Woher wissen wir eigentlich, ob unsere kritischen Anforderungen konsistent implementiert und getestet sind?
Insbesondere für die Entwicklung sicherheitskritischer Systeme ist eine vollständige Traceability zwischen Anforderungen, Architektur, Code und den zugehörigen Tests obligatorisch. Die entsprechenden Standards gehen jedoch von einem wasserfallartigen Entwicklungsprozess aus, bei dem diese Artefakte nacheinander erstellt werden und anschließend unverändert bleiben. Einen solchen Prozess gibt es in innovativen Projekten praktisch nicht. Vielmehr ändern sich Artefakte im Sinne einer agilen Vorgehensweise iterativ.
Um in einem solchen agilen Szenario sicherzustellen, dass alle Artefakte konsistent zueinander bleiben, müssen wir sie bei jeder Änderung wechselseitig abgleichen. Nur so können wir fortlaufend auf Abweichungen reagieren und die Entwicklung gezielt steuern. Dabei muss der Abgleich natürlich so leichtgewichtig erfolgen, dass er unseren Entwicklungsprozess nicht ausbremst.
In seiner Keynote zeigt Andreas Wilhelm, wie verschiedene Qualitätssicherungsansätze ineinandergreifen können, um leichtgewichtige Traceability zu ermöglichen. Dabei stellt er die Grundideen hinter den jeweiligen Ansätzen sowie Forschungsergebnisse und zentrale Erfahrungen aus dem praktischen Einsatz vor.
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