Vom Wiegen allein wird die Sau nicht fett

Softwarebugs und technische Schulden kosten Sie Zeit, Geld und Nerven. Dagegen hilft “mehr Qualität”. Doch wie erreicht man die? Wie machen das andere und was können wir davon lernen? Um herauszufinden, wie effektive Teams Softwarequalität erfolgreich verbessern, haben wir mit den Qualitätsverantwortlichen von Firmen gesprochen, denen das gelingt, darunter ProSiebenSat.1, Munich Re, Allianz Technology, SEW Eurodrive und Dolby.

Dabei haben wir festgestellt, dass die Entwicklungsprozesse, -methoden und -werkzeuge, trotz der verschiedenen Branchen, unterschiedlichen Technologien und jeweiligen Vorgehensweisen, einige zentrale Gemeinsamkeiten haben:

1. Sie machen Qualität sicht- und messbar, über Code, Tests, Issues, Requirements, Security, Safety, … und alle eingesetzten Technologien hinweg, sodass ein gemeinsames Qualitätsbewusstsein entsteht und Qualitätsverbesserung möglich wird (Transparenz).
2. Sie stellen sicher, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis der Qualitätsziele (z.B. weniger Feldfehler, geringere technische Schulden oder Compliance mit regulatorischen Anforderungen) haben und wissen, wie sie darauf hinarbeiten, sodass Verbesserung auch tatsächlich passiert (Alignment).
3. Sie integrieren Qualitätsverbesserung nahtlos in die Arbeitsprozesse aller Beteiligten, sodass zielgerichtete Qualitätsverbesserung mit geringem Mehraufwand zum selbstverständlichen Teil der täglichen Arbeit wird (Fokus).

Im Software Intelligence Talk stellt Dr. Sven Amann (CQSE) am Beispiel der oben genannten Firmen und verschiedener Forschungsarbeiten vor, wie Sie Transparenz, Alignment und Fokus praktisch erreichen können, welche Best-Practices und Stolpersteine Sie dabei beachten sollten und welcher Nutzen letztendlich daraus entstehen kann. Profitieren Sie von diesen Impulsen, wie Sie nachhaltige Qualitätsverbesserung auch in langlebiger Software systematisch zum Erfolg führen können.